Antoon De Baets

Antoon De Baets ist emeritierter Professor für Geschichte, Ethik und Menschenrechte der Reichsuniversität Groningen (Niederlande). Seit 1995 leitet er das Network of Concerned Historians. Er ist Vorsitzender der International Commission for the History and Theory of Historiography und Herausgeber des Palgrave Handbook of Attacks on History. Weitere

Information unter: UG | NCH | ICHTH | NEA | PHAH | cv

Angriffe auf Historiker durch staatliche und nicht-staatliche Akteure aus der Perspektive des Menschenrechts betrachtet
In diesem Vortrag soll das Feld der Menschenrechte umrissen werden, um Angriffe auf die Geschichtswissenschaft und auf Historiker*innen als die gewalttätigste Form von Erinnerungs- und Geschichtspolitik zu verstehen. "Angriffe auf die Geschichtswissenschaft" werden definiert als Androhungen oder Anwendungen von Gewalt durch staatliche oder nichtstaatliche Akteure gegen Historiker*innen oder ihre Arbeit mit dem Ziel, sie zum Schweigen zu bringen. Dieses Konzept wird von verwandten Konzepten (wie Verfolgung, Zensur, Übergriffe, Straftaten, Missbrauch und intellektuellem Fehlverhalten), von Verhaltensweisen unterhalb der Schwelle eines Angriffs und von allgemeiner struktureller und systemischer Gewalt unterschieden. Darüber hinaus soll der Vortrag einen Überblick zur Kategorisierung der Angriffe bieten, die im Wesentlichen zwischen Angriffen auf Historiker*innen (unterteilt in Angriffe auf Historiker*innen als Individuen und Angriffe auf Historiker*innen als Gruppe) und Angriffen auf ihre Arbeit (unterteilt in Angriffe auf geschichtsbezogene Informationen, Meinungen, Fakten und Angriffe auf Ausdrucksformen der Erinnerungskultur) unterschieden werden. Anschließend möchte ich ein paar Überlegungen über die Verantwortung von Staaten und von Historiker*innen bei der Abwehr von Angriffen auf die Geschichte anstellen.
Antoon De Baets
Antoon De Baets ist emeritierter Professor für Geschichte, Ethik und Menschenrechte der Reichsuniversität Groningen (Niederlande). Seit 1995 leitet er das Network of Concerned Historians. Er ist Vorsitzender der International Commission for the History and Theory of Historiography und Herausgeber des Palgrave Handbook of Attacks on History. Weitere

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Angriffe auf Historiker durch staatliche und nicht-staatliche Akteure aus der Perspektive des Menschenrechts betrachtet
In diesem Vortrag soll das Feld der Menschenrechte umrissen werden, um Angriffe auf die Geschichtswissenschaft und auf Historiker*innen als die gewalttätigste Form von Erinnerungs- und Geschichtspolitik zu verstehen. "Angriffe auf die Geschichtswissenschaft" werden definiert als Androhungen oder Anwendungen von Gewalt durch staatliche oder nichtstaatliche Akteure gegen Historiker*innen oder ihre Arbeit mit dem Ziel, sie zum Schweigen zu bringen. Dieses Konzept wird von verwandten Konzepten (wie Verfolgung, Zensur, Übergriffe, Straftaten, Missbrauch und intellektuellem Fehlverhalten), von Verhaltensweisen unterhalb der Schwelle eines Angriffs und von allgemeiner struktureller und systemischer Gewalt unterschieden. Darüber hinaus soll der Vortrag einen Überblick zur Kategorisierung der Angriffe bieten, die im Wesentlichen zwischen Angriffen auf Historiker*innen (unterteilt in Angriffe auf Historiker*innen als Individuen und Angriffe auf Historiker*innen als Gruppe) und Angriffen auf ihre Arbeit (unterteilt in Angriffe auf geschichtsbezogene Informationen, Meinungen, Fakten und Angriffe auf Ausdrucksformen der Erinnerungskultur) unterschieden werden. Anschließend möchte ich ein paar Überlegungen über die Verantwortung von Staaten und von Historiker*innen bei der Abwehr von Angriffen auf die Geschichte anstellen.