Tetiana Pastushenko
Dr. Tetiana Pastushenko – wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Ukraine der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (Kyiv), Leiterin des Lehrlabors „Zentrum für Oral History" Fakultät für Geschichte Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. Seit September 2022 ist Vizepräsidentin der Internationale Mauthausen Committee. Seit Mai 2022 habe ich wissenschaftliche Stipendium von Vector Stiftung und Stipendium von Philipp Schwartz-Initiative bei Universität Heidelberg.
Forschungs- und Interessengebiete sind Oral History, Zwangsarbeit in NS-Deutschland, sowjetische Kriegsgefangene, Zivile Opfer in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs, Memory Studies.
Persönliche Seite auf der Website des Instituts für Geschichte der Ukraine, NAWU: http://resource.history.org.ua/person/0000547
Forschungs- und Interessengebiete sind Oral History, Zwangsarbeit in NS-Deutschland, sowjetische Kriegsgefangene, Zivile Opfer in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs, Memory Studies.
Persönliche Seite auf der Website des Instituts für Geschichte der Ukraine, NAWU: http://resource.history.org.ua/person/0000547
Ukrainische Historiker in Kriegszeiten. Probleme und Herausforderungen der Gegenwart
In meinem Beitrag werde ich mich auf drei Herausforderungen konzentrieren, vor denen ukrainische Historiker*innen stehen. Die erste und vordringlichste besteht darin, der russischen imperialen Propaganda etwas entgegenzusetzen. Sie müssen dieser Propaganda nicht nur in der Ukraine begegnen, sondern auch im Ausland. Dieses Problem wurde nach 2014 besonders drängend. Zu jener Zeit hatte Russland bereits ein wohldurchdachtes, vom Staat und der Gesellschaft unterstütztes, sehr starkes, aggressives Narrativ zur Hand, auf das die Ukraine nicht wirklich eine Antwort parat hatte. In der Ukraine ging der Prozess der Entwicklung eines Geschichtsnarrativs nur langsam und allmählich voran.
Die zweite Herausforderung ergab sich nach dem 24. Februar 2022. Sie besteht in der Frage, was während des Krieges zu tun ist. Woher die Kraft nehmen, um im Beruf weiterzuarbeiten? Zu welchen Themen soll geforscht werden?
Die dritte Frage lautet: Wie sollen ukrainische Historiker*innen heute moderne Kriegsführung dokumentieren? Wie lassen sich in einer Welt der sozialen Medien und modernen Kommunikationsmittel Informationen festhalten, wenn diese sich sehr schnell entwickeln?
Die zweite Herausforderung ergab sich nach dem 24. Februar 2022. Sie besteht in der Frage, was während des Krieges zu tun ist. Woher die Kraft nehmen, um im Beruf weiterzuarbeiten? Zu welchen Themen soll geforscht werden?
Die dritte Frage lautet: Wie sollen ukrainische Historiker*innen heute moderne Kriegsführung dokumentieren? Wie lassen sich in einer Welt der sozialen Medien und modernen Kommunikationsmittel Informationen festhalten, wenn diese sich sehr schnell entwickeln?
Tetiana Pastushenko
Dr. Tetiana Pastushenko – wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Ukraine der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (Kyiv), Leiterin des Lehrlabors „Zentrum für Oral History" Fakultät für Geschichte Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. Seit September 2022 ist Vizepräsidentin der Internationale Mauthausen Committee. Seit Mai 2022 habe ich wissenschaftliche Stipendium von Vector Stiftung und Stipendium von Philipp Schwartz-Initiative bei Universität Heidelberg.
Forschungs- und Interessengebiete sind Oral History, Zwangsarbeit in NS-Deutschland, sowjetische Kriegsgefangene, Zivile Opfer in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs, Memory Studies.
Persönliche Seite auf der Website des Instituts für Geschichte der Ukraine, NAWU: http://resource.history.org.ua/person/0000547
Forschungs- und Interessengebiete sind Oral History, Zwangsarbeit in NS-Deutschland, sowjetische Kriegsgefangene, Zivile Opfer in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs, Memory Studies.
Persönliche Seite auf der Website des Instituts für Geschichte der Ukraine, NAWU: http://resource.history.org.ua/person/0000547
Ukrainische Historiker in Kriegszeiten. Probleme und Herausforderungen der Gegenwart
In meinem Beitrag werde ich mich auf drei Herausforderungen konzentrieren, vor denen ukrainische Historiker*innen stehen. Die erste und vordringlichste besteht darin, der russischen imperialen Propaganda etwas entgegenzusetzen. Sie müssen dieser Propaganda nicht nur in der Ukraine begegnen, sondern auch im Ausland. Dieses Problem wurde nach 2014 besonders drängend. Zu jener Zeit hatte Russland bereits ein wohldurchdachtes, vom Staat und der Gesellschaft unterstütztes, sehr starkes, aggressives Narrativ zur Hand, auf das die Ukraine nicht wirklich eine Antwort parat hatte. In der Ukraine ging der Prozess der Entwicklung eines Geschichtsnarrativs nur langsam und allmählich voran.
Die zweite Herausforderung ergab sich nach dem 24. Februar 2022. Sie besteht in der Frage, was während des Krieges zu tun ist. Woher die Kraft nehmen, um im Beruf weiterzuarbeiten? Zu welchen Themen soll geforscht werden?
Die dritte Frage lautet: Wie sollen ukrainische Historiker*innen heute moderne Kriegsführung dokumentieren? Wie lassen sich in einer Welt der sozialen Medien und modernen Kommunikationsmittel Informationen festhalten, wenn diese sich sehr schnell entwickeln?
Die zweite Herausforderung ergab sich nach dem 24. Februar 2022. Sie besteht in der Frage, was während des Krieges zu tun ist. Woher die Kraft nehmen, um im Beruf weiterzuarbeiten? Zu welchen Themen soll geforscht werden?
Die dritte Frage lautet: Wie sollen ukrainische Historiker*innen heute moderne Kriegsführung dokumentieren? Wie lassen sich in einer Welt der sozialen Medien und modernen Kommunikationsmittel Informationen festhalten, wenn diese sich sehr schnell entwickeln?