Panel 3: Der Rechtsruck in Russland und Europa: Anti-Genderismus, Kampf gegen LGBTQ+ Personen und neue KolonialpolitikModeratorin:
Alla Morozova (Memorial Vilnius, Litauen, EHESS Frankreich)
Izabela Desperak (Universität von Lodz, Polen): Die Anti-Gender-Bewegung und ihre mittel- und osteuropäischen Hauptakteure
Benjamin Höhne (Technische Universität Chemnitz, Deutschland): Bündnis Sahra Wagenknecht: Der schlingernde Kurs einer Anti-Establishment-Partei mit einer dominanten Frau an der Spitze
Evelina Chayka (EQUAL PostOst, Deutschland): Repressive Maßnahmen gegen LGBTQ+ Personen in Russland im letzten Jahrzehnt
Marina Yusupova (Edinburgh Napier Universität): Mobilisierung imperialer Männlichkeit: Geschlecht, Macht und das Ringen um globale Anerkennung in Russland
Diskussion
Kaffeepause
Runder Tisch. Das Gender – der Hauptfeind der Rechte?Moderatorin:
Daniela Steila (Universität von Turin, Italien)
- Inwieweit sind rechtsgerichtete Werte universell? Könnten sie Regime und Gesellschaften auf der ganzen Welt zu einem neuen geopolitischen Block vereinen?
- Was treibt die Feindseligkeit gegenüber Gender- und LGBTQ+-Rechten an? Ist sie ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit liberalen Werten?
- Wie verhält sich der Konservatismus in Russland im Vergleich zu globalen Trends, und inwieweit ist er durch die russische Invasion in der Ukraine geprägt? Sind die rechtsgerichteten Bewegungen in Russland Teil einer breiteren globalen Agenda oder stellen sie einen Einzelfall dar?
- Welche Gegenmaßnahmen könnten angesichts der wachsenden Anti-Gender-Bewegungen in Politik und Kultur in verschiedenen Ländern ergriffen werden? Könnte dieser Widerstand gegen den Anti-Genderismus zu einer verbindenden Plattform für verschiedene Gemeinschaften und Nationen werden?
TeilnehmerInnen:
–
Maryna Shevtsova (KU Leuven, Belgien)
–
Nadezhda Beliakova (University of Bielefeld, Deutschland)
–
Tamara Chaplin (Universität von Illinois in Urbana-Champaign, USA)
–
Natalia Radzina (Chefredakteurin
Charter97.org)